Auch ein Fahrtag

Gestern bin ich über kleine Strassen bis Lublin gefahren. Das war eine gute Gelegentheit, ein wenig „Schlagloch – ausweichen“ zu spielen. Gerade an den Stellen an denen sich Sonne und Schatten abwechseln, sehr anspruchsvoll. Leider hat sich wieder ein Vieh genau an der Linse der Kamera platziert. aber egal ich zeig es trotzdem. Dort auf … „Auch ein Fahrtag“ weiterlesen

Gestern bin ich über kleine Strassen bis Lublin gefahren. Das war eine gute Gelegentheit, ein wenig „Schlagloch – ausweichen“ zu spielen. Gerade an den Stellen an denen sich Sonne und Schatten abwechseln, sehr anspruchsvoll. Leider hat sich wieder ein Vieh genau an der Linse der Kamera platziert. aber egal ich zeig es trotzdem.

Dort auf dem Campingplatz in der Nähe des Sees das Zelt aufgebaut, und erstmal etwas zu Abendessen gekocht:-)

Es gab Cevapcici aus dem Alupack. Sehr lecker :-)) Danke liebe Nachbarn:-)).

Der Fun & Sport Club des Campingplatzes hat gegen 20h so langsam Schluss gemacht und der Platz hat sich geleert. Plötzlich standen nur noch drei Zelte. Nach dem Telefonat mit meine Liebsten, die mich moralisch wieder etwas aufgebaut hat, wollte ich eigentlich ein Buch lesen. Doch es kam anders. In der „Box“ neben mir war ein Schweizer mit ner XMoto und Minimalausstattung. Wir habe ein wenig geplaudert und sind dann auf die Idee gekommen uns Lublin anzusehen. Also los in die Stadt marschiert. So allerlei Themen waren am Abend aktuell. Gemeinsamkeit war z. B.: Er war im einem Freund losgefahren, nach Norwegen. Von KIRKENES ging es dann nach MURMANSK in Russland. Von da aus nach St. PETERBURG. Ich bin ja auch zusammen mit Holger losgefahren. Anscheinend hat´s dann etwas gekracht und die Beiden haben sich getrennt. Und hier enden die Gemeinsamkeiten. Aber es war ein netter Abend.

Nach dem gemeinsamen Frühstück, ist er losgefahren. Ich hatte noch etwas zu tun, bis meine Villa abgebaut ist. Meine Matratze ist echt hin. Pascal hat mir einen guten Tipp gegeben und ich habe eine neue bestellt. Heike bringt sie mir neben der Fussrastenplatte auch noch mit. Bis dahin, naja. Als alle meine Klamotten zusammen gepackt waren, bin ich los. Der Plan war ca 400km bis nach Auschwitz zu fahren. Schon mal vorweg: Die Fahrt war echt anstrengend. Da braucht es einen Moment der Ruhe

Das macht irgendwie keinen Spass. All der Verkehr… 40to will mich innerorts mit 70 km/h überholen. Ein LKW kommt mir trotz Überholverbot in einer Kurve auf meiner Spur entgegen. Ich war zur Vollbremsung gezwungen. Ein kleiner Ort reiht sich an den Anderen. Tempolimits überall. die Strassen sind übervoll Eigentlich kann einem die dort lebende Bevölkerung leid tun. Ich würde wahnsinnig werden. Der Lärm, der Gestank und tausende von Autos. Und ich denke, Geduld ist nicht die Stärke der polnischen Autofahrer. An einer Baustellenampel wird bei ROT gehupt, weil vermeintlich keiner mehr entgegenkommt. Irre. Man beachte die Spurrillen. Und am Ende des Clip kommt wieder einer im Überholverbot

Nun gut ich bin heil in Auschwitz angekommen. Morgen nehme ich mir einen Tag Zeit um mir die Gedenkstätte anzusehen.

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