Heute morgen war es nun zu Ende mit Chillen und Baden. Wir sind früh aufgebrochen, waren schon 7:40h auf der Strasse. Erste Station – Tankstelle. Volker hatte im Landesinneren einen Campingplatz gefunden. Die Strecke dorthin ca. 360 km. An einem See haben wir unsere erste Kaffeepause gemacht. Und wie ímmer war die Landschaft schön, aber total vermüllt. Es ist grauenhaft das nichts, aber auch gar nichts weggeräumt wird. Selbst die Angler, die direkt am Wasser beim Müll standen scheint das nicht zu kümmern. Ist halt so. Kurz vor der Abfahrt bekamen wir noch Besuch:
Die Strassen werden immer schlechter. Schlaglöcher, wellig und Teerflicken wie gehabt. Aber meiner Meinung nach schlechter als noch in Rumänien. Generel schein es mir wesentlich mehr verfallene Häuser zu geben die leer stehen. Aber auch mehr abbruchreife Häuser die bewohnt sind, was ich noch viel schlimmer finde.
Wir fahren kilometerweit an Sonnenblumenfeldern vorbei. Auch ein kleines Weingebiet und grosse heisse Steppen durchkreuzen wir. Zur türkischen Grenze sind wir nur ca. 20 km entfernt. Den Übertritt ersparen wir uns.
Am Campingplatz angekommen habe ich mein Zelt aufgebaut. Volker und Horst entscheiden sich für die Hängematte. Volkers Gabelsimmering ist undicht und er repariert sein Moped. Der Besitzer ist ein Engländer, der sich hier niedergelassen hat. Leider ist die Zeltwiese ohne jeglichen Schatten. Aber freundlicherweise bringt er uns gleichmal 7 Liter kühles Wasser. Danke dafür. Die kleine Tochter dreht stolz mit ihrem Kindermotorrad eine Runde. Ein aufgewecktes Kind ohne Berührungsängste.