Nachdem es die letzten Wochen etwas ruhig geworden habe ich das gute Wetter nun genutzt um meine Dachfenster einzubauen. Ich habe mir für hinten ein Mini Heki Fenster mit Bügelverschluss und ohne Zwangsbelüftung gekauft. Vorne ist es ein Midi Heki, eben falls ohne Zwangsbelüftung, geworden. Das hintere Fenste ist 40 x 40cm groß und genau über unseren Köpfen, über dem Bett, platziert. Vorne gibt es im Dachblech eine vorgesehene Stell für den Einbau. Es ist praktisch genau über dem geplanten Tisch.
Also bin ich mal ran. Zuerst habe ich alle Teile lose auf das Dach gelegt. Einbaurahmen hinten, Einbaurahmen vorne und meine Photovoltaikdummies.

Mit den Einbaurahmen hab ich es mir einfacher gemacht. Denn das Dach ist nicht eben sondern hat trapezförmige Wellen. Die Einbaurahmen passen genau in die Sicken und erleichtern die Montage. Weiter geht es mit dem Ausmessen:

Interessant wird nun das scheiden des Bleches. Nach dem Anzeichnen der Ausschnitte von innen eine Plastikfolie unten den Ausschnitt geklebt. Das hält die Metallspäne vom Innenraum fern. Jetzt in alle Ecken ein Loch mit d=24mm gebohrt. Blechknabberer ansetzten und entlang den Linien das wunderbare, in Metallic lackierte, Blech raus schneiden. Ist gar nicht so schwer:-)
Und schon gibt es frische Luft und eine tolle Aussicht:

Die Schnittkanten werden mit Rostschutz angepinselt. Währenddessen widme ich mich der Verstärkung des Bleches. Für beide Fenster muss ich Holzrahmen in der passenden Stärke anfertigen. Ist aber kein Problem – dachte ich. Für das große Fenster habe ich keine passenden Vierkanthölzer zu hause. So ein Mist. Aber meine Lösung: Kleiderschrank kurzer Hand auseinander bauen und ausschlachten. Jetzt habe ich passendes Holz:-)
Nun noch die Einbaurahmen, die Dachfenster und das Blech reinigen und die Fenster einsetzt. Abgedichtet habe ich mit Sikalastomer 710. Eine nicht aushärtende Masse die ich mit einer Kartusche auf die benötigten Flächen gepresst habe. Aber mal ehrlich, was für ein ekeliges Zeug. Naja ich hab´s geschafft. Vorerst letzter Arbeitsschritt: Die Fenster von innen verschrauben, Arbeitsplatz aufräumen – Feierabend.

The Day after:
Heute Nacht hatte es wunderschön geregnet. Zeit für eine Kontrolle. Also bin ich mit Taschenlampe raus, um zu sehen ob alles trocken ist. Ergebnis – wunderbar, ich muss keine Töpfe aufstellen. Aber ob wirklich alles zu 100% dicht ist, wird eine Probefahrt im Regen zeigen. Jetzt war ja kein Druck oder Wind vorhanden, nur Wasser von oben. Die nächste Schritte:
- Dachhimmel ausschneiden und die Innenrahmen mit Fliegenschutz und Verdunklung montieren
- Photovoltaikanlage auf das Dach kleben und anschliessen
Ich werde berichten.
Mann Rainer, du bist der Beste!
Habt ihr schon einen Termin wann ihr das erste Mal auf Reisen geht wollt?
Hallo Horst,
danke für die Blumen. Einen Termin haben wir nicht nicht wirklich. Im Moment macht mir das Wetter schon wieder einen Strich durch die Rechnung. Dieser Kälteeinbruch macht mich fertig.
LG
Moin Rainer,
bei deinem Umbau werde ich ganz neidisch. Da hätte ich auch Spaß dran. Jetzt habe ich zumindest schon mal einen gute Anleitung was ich so alles beachten muss und was es für Zeug gibt, die das WoMo Wohnlich machen.
Die erste Ausfahrt macht er bestimmt Ende April/Anfang Mai. Und uns dann ne lange Nase wenn er aus seinem kuscheligen WoMo aussteigt. Natürlich mit GS auf dem Anhänger 😉
Soll ich?
Neee, da schlaf ich lieber im „Hotel“ 🙂