Jetzt geht es wieder in die Motorradstiefel. Mit Heike zusammen habe ich mir Budapest angesehen.
Eine Woche im 4 Sternehotel mitten in der Stadt war schon schön. So konnten wir alles zu Fuß erlaufen und besichtigen. Budapest ist eine schöne, saubere und lebendige Stadt. Ein Besuch hier lohnt auf jeden Fall. Zu unserem Zeitpunkt, war die israelische Regierung zu Besuch und gleichzeitig die SchwimmWM. Einmal haben wir hautnah miterlebt, welche Maßnahmen ergriffen werden wenn die Delegation von A nach B fährt. Alle Straßen wurden gesperrt, Helikopter kreisten , ein Kamerawagen fuhr die Strecke ab (ähnlich des Googleautos) und wir durften auf dem Gehweg nicht mehr am Straßenrand stehen. Das hat uns zum Glück nur einmal getroffen.
In der Stadt gibt es unzählige Kneipen und Restaurants. Auch abseits der Touristenpfade fanden wir tolle Lokalitäten. Hier ein paar Bilder der Stadt:
Am Samstag morgen bin ich dann erst mal zum MediaMarkt gefahren und habe mir eine neue ActionCam geleistet. Ohne Bilder vom Motorrad aus – das geht gar nicht. Ich habe mir dann bei OBI noch einen 7er Inbuss gekauft um das Problem mit meinem Kugelgelenk zu lösen. Jetzt fehlt nur noch die Reparatur meines Koffers.
Weiter geht es Richtung Bratislava, Horst und Volker entgegen. Bei 35° ist das aber kein so richtiges Vergnügen. In der Donauniederung ist es heiß, trocken und kein Lüftchen weht. Ca. eine halbe Stunde vor Bratislava sehe ich eine dunkle Wolkenfront am Himmel. Als die ersten Tropfen fallen, halte ich an einer Tankstelle an und warte bis das Gewitter und der Regen aufhört. Dort stehe ich gut eine Stunde. Das schlechte Wetter ist weitergezogen und ich tue es auch. Mein Ziel ist ein Campingplatz an einem See in der Nähe der Stadt. Ich muss bei den nassen Straßen fürchterlich aufpassen. Es ist glatt wie Schmierseife. Durch die Spurrillen steht das Wasser auf der Straße. Und es schäumt seltsam, als ob wirklich Waschmittel oder Seife auf der Straße lag. Ich musste dreimal einen Umweg fahren, weil die Straßen überflutet waren. Überall Feuerwehr und Absperrungen. Na jedenfalls hab ich es bis zum Campingplatz geschafft. Aber der hat mir gar nicht gefallen. Nach einem kurzen Blick in Google habe ich einen kleinen Campingplatz ca. 40 Km nördlich von Bratislava gefunden. Und ein schöne Strecke war es außerdem. Wahrscheinlich die Hausstrecke der örtlichen Knieschleifer, so viele Motorräder die da unterwegs waren. Der Abend verlief dann ruhig, Zelt, Essen und Schlafen gehen.
Eigentlich wollte ich heute morgen los und die Stadt anschauen. Aber nun sitze ich hier am Campingplatz unter einem Zeltdach, bewaffnet mit Regenschirm und harre aus. Es donnert, blitzt und regnet. Eigentlich sitzen alle hier. Mal sehen wie das hier nun weitergeht……..